Buchpreisbindung bedeutet, dass nur der Verlag den Verkaufspreis für ein von ihm verlegtes Buch festsetzen darf - und nicht der Buchhändler. Die Preisbindung kann nur von dem Verlag wieder aufgehoben werden (z.B. wenn es nur noch Restauflagen gibt, die günstiger verkauft werden sollen). Durch dieses System wird ein Preiskampf auf dem Buchmarkt unterbunden und die Vielfalt an Büchern bleibt gesichert. Ausgenommen von der Buchpreisbindung sind gebrauchte Bücher (Antiquariat), Sonderauflagen und Mängelexemplare.
Das Buch wird als besonders schützenswertes Kulturgut angesehen. Es ist nicht nur einfach so eine Ware, sondern ein schon sehr altes eigenständiges Medium. Damit sich jeder ein Buch seiner Wahl leisten kann, wurde in Deutschland die Buchpreisbindung eingeführt. Sie wird regelmäßig diskutiert und hat viele Befürworter aber auch Gegner. Während die einen den Wettbewerb behindert sehen, erachten die anderen die Preisbindung als wichtig für die Aufrechterhaltung der Büchervielfalt und eines flächendeckenden Angebotes der Bücher zu einem Festpreis.