Miete ist der finanzielle Betrag, den man für eine gemietete Wohnung laut Mietvertrag zu zahlen hat. Nach dem BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) ist die Miete zu Beginn oder spätestens bis zum dritten Werktag für den laufenden Monat im Voraus zu bezahlen. Die Miete setzt sich zusammen aus der Kaltmiete und den anfallenden Nebenkosten.
Die Miete für eine Wohnung kann grundsätzlich nach den Bedingungen des Marktes frei vereinbart werden. Dennoch darf die Miete bei Abschluss eines Mietvertrages nicht mehr als 20 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Deshalb solltest du anhand eines Mietspiegels vergleichen, ob deine Wohnungsmiete diesen Wert nicht übersteigt. In einem Mietspiegel findest du die durchschnittliche Kaltmiete, die pro Quadratmeter in deiner Stadt üblicherweise gezahlt wird. Den Link zu einem Mietspiegel findest du am Ende dieses Artikels. Falls dein Vermieter den Mietpreis höher angesetzt hat, kannst du das zuviel gezahlte Geld zurückfordern. Bei solch einem Vergehen seitens deines Vermieters, spricht man von Mietwucher und das Vergehen kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.